(uc). Die weibliche C-Jugend der HSG Butzbach blickt auf eine erfolgreiche Saison zurück. Auch wenn die Titelverteidigung in der Handball-Bezirksoberliga knapp verpasst wurde, bleibt ein Fazit: Die Mannschaft hat alles reingeworfen und ist Vizebezirksmeister.

„Wir sind stolz auf die Mädels. Was sie in dieser Runde geleistet haben, war stark “, hieß es aus dem Trainerteam und angesichts der 28:8 Punkte und 14 Siege wurde angefügt: „Die Mädels haben sich entwickelt, durchgebissen und viele Gegner dominiert“. Der Trainerstab sorgte für eine intensive Vorbereitung inklusive Trainingslager im Sommer – mit nachhaltigem Effekt.

Los ging’s allerdings mit einem Dämpfer – das Auftaktspiel in Wettenberg ging stark ersatzgeschwächt verloren. Später stellte sich heraus: ein Knackpunkt im Meisterrennen. Trotzdem ließ sich die HSG davon nicht stoppen – es folgte ein richtiger Lauf.

Druckvoll, diszipliniert, defensiv top: Butzbach lieferte einige Highlights: Zum Beispiel den 24:19-Heimsieg gegen Hüttenberg, das 27:22 im Rückspiel gegen Wettenberg oder das intensive 28:25 gegen TuS Vollnkirchen – alles Spiele, die das Potenzial dieser Mannschaft zeigten. Mit nur 344 Gegentoren stellte der HSG-Nachwuchs wie schon in der Vorsaison die beste Abwehr der Liga. Dazu landete man in der Fair-Play-Wertung mit 14 Zeitstrafen ebenfalls auf Platz zwei.

Fast hätte es auch im Vergleich gegen Meister HSG Dutenhofen/Münchholzhausen gereicht – beim 20:21 daheim fehlte nur ein Wimpernschlag zur Sensation, am Ende waren es nach der 27:22 Niederlage in Münchholzhausen fünf Punkte Rückstand in der Schlusstabelle. „Wir waren wirklich nah dran. Aber es hat nicht ganz gereicht – das muss man anerkennen“, hieß es intern in der Rückschau.

Die Saison war unter dem Strich mehr als Tabellenplatz zwei. Es war ein Schritt nach vorn – sportlich für jeden einzelnen.

HSG Butzbach: Mia Artus; Lea Sohn, Elin Thönges, Marie Buch, Carolina Schneider, Sophie Stoll, Jana Lex, Nisrin Jatouri, Lena Lex, Liana Maltzen, Nora Tschwerwenka