D1, 18. Spieltag - Rot zu hart - und spielentscheidend

(uc). In einem rassigen Bezirksklassen-Spiel mussten die Handballdamen der HSG Butzbach am Samstagabend am Ende eine bittere Heimniederlage hinnehmen. Nach einer umstrittenen Roten Karte in der 51. Minute verlor das HSG-Team den Faden und unterlag Wettenberg III nach einem 16:16 noch mit 17:22.

Butzbach startete unkonzentriert und lag früh mit 1:3 im Rückstand. Erst allmählich bekam man Effizienz in die Aktionen und hielt die Defensive stabil. In einer umkämpften ersten Halbzeit wechselte die Führung dann mehrfach hin und her, bevor die Gastgeberinnen mit einem 11:9-Vorsprung in die Pause gingen. „Bis zur 50. Minute war es ein geiles Spiel“, resümierte Trainer Michael Chadim.

Beim Stand von 16:17 sorgte dann aber eine strittige Szene für den Bruch im Spiel: Lea Lex sah nach einem unglücklichen Kopftreffer in der vollen Aktion Rot – eine harte Entscheidung, die Butzbach aus dem Konzept brachte. „Eine Zeitstrafe hätte gereicht“, ärgerte sich Chadim. Nicht nur er sah dies als spielentscheidend an. Zudem musste Nachwuchsspielerin Sina Reichwein verletzungsbedingt vom Feld. Danach fehlten Butzbach die Mittel, um Wettenberg noch Paroli zu bieten. Die Gäste nutzten die Verunsicherung konsequent aus und setzten sich mit einem 5:0-Lauf zum 17:22-Endstand ab.

Mit der Niederlage tritt Butzbach in der Bezirksklasse weiter auf der Stelle. Nun gilt es, den Rückschlag schnell abzuhaken und die nächsten Punkte ins Visier zu nehmen. Zu Gast ist nächsten Samstag der Dritte TV Homberg (Sa., 16 Uhr).

HSG Butzbach: Wellner, Diehl; Lea Lex (7/3), Lydia Lex (4/2), Gaul (3), Stöhr (2), Geiggars, Reichwein, Schneidt, Frey, Keyserlingk, Spata, Jürgens.

 

 

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