M1, 13. Spieltag - Nach Trainercomeback werden die Krimis weniger
(uc). Die Männer der HSG Butzbach haben am Samstag die HSG Wettenberg III mit 41:30 (19:16) geschlagen und den Gegner in der Handball-Bezirksliga auf drei Punkte distanziert. Kaum ist Trainer Peristeris in die Coachingzone zurückgekehrt, werden die Leistungen immer stabiler, vor allem wenn es drauf ankommt.
Beste Butzbacher Werfer waren in der Mehrzweckhalle Joschua Braasch und Nils Koglin mit je acht Toren. Der siebte Liga-Erfolg schiebt die Wetterauer nun auf Rang sechs der Tabelle, Tendenz steigend. Die Gastgeber waren im sechsten Heimspiel bis zum 11:6 durch den schnellen Joschua Braasch gut unterwegs. Dann schaltete die Ampel der Butzbach-Offensive aber auf Gelb. „Wir haben da zu viele individuelle Fehler gemacht“, stellte der HSG-Coach fest und wies auch auf den „unbequemen Gegner hin“, der aus seiner Sicht mit einem „guten Mix aus Jung und Alt“ nicht zu unterschätzen war. Wettenberg belagerte fortan vermehrt die Gastgeber-Hälfte und pirschte sich bis zum 14:14 Ausgleich nach 24 Minuten ran, so dass in der HSG-Kabine Gesprächsbedarf bestand.
Nach Wiederanpfiff glich der 4-0-Lauf der Peristeris-Sieben dann einer Willenserklärung, den zuletzt schon üblichen Krimis in der Schlussphase aus dem Weg zu gehen. Hinzu kam für die HSG, dass es nun über das Konterspiel klasse lief. Beim 26:19 herrschten nach 40 Minuten klare Verhältnisse, die Wettenberg nicht mehr korrigieren konnte. „40 Tore muss man erstmal werfen“, meinte der Butzbach-Coach abschließend, dem „hinten zehn Tore zu viel kassiert wurden“. Nächsten Sonntag wartet um 16 Uhr mit dem Tabellendritten HSG Hinterland die nächste Herausforderung.
HSG Butzbach: Sperzel, Steuernagel; Koglin (8/1), Braasch (8), Schindler (6/4), Schepp (5), Hankel (5), Schuster (4), Kuhn (2), Heidecke (1), Bunfill (1), Morkel (1), Odignal, Eckhard.