M1, 9. Spieltag - Acht torlose Minuten kosten den Sieg
Ohne den weiter verhinderten Trainer Peristeris haben die Handballmänner der HSG Butzbach am 9. Spieltag in der Bezirksklasse beim TV Aßlar einfach gepunktet. Allerdings fühlt sich das erzielte 31:31-Unentschieden am Samstagabend nicht so gut an, weil man trotz Drei-Tore-Vorsprung in den letzten acht Spielminuten noch den Ausgleich kassierte.
Die Wetterauer Gäste hatten gegen leicht favorisierte Hausherren über weite Strecken mehr vom Spiel und lagen nach einem 2:4 Start dann auch mit 10:12 in Front (Schindler, 20.), um noch vor der Pause sogar auf 15:21 zu stellen. „Unsere flinke Offensiv-Abwehr hat zunächst den Ausschlag gegeben“, nannte der Mannschaftsverantwortliche Tim Sperzel Ursachen für die deutliche Halbzeitführung. Auch die Wurfverantwortung von Nils Koglin und die Einstellung bis zu diesem Punkt waren aus seiner Sicht lobenswert. Nach Wiederbeginn zunächst noch das gleiche Bild: Butzbach spielte erfrischend nach vorne und lag mit 17:25 und 25:29 in Front. Vieles deutete auf eine Überraschung hin. Zum Ende dann aber der Wandel. Die HSG agierte urplötzlich unkonzentriert. Die Gastgeber zogen das Spiel auf ihre Seite. „Da müssen wir uns an die eigene Nase fassen, da wäre mehr drin gewesen“, haderte Sperzel, der gemeinsam mit dem Team nun Ursachen dafür sucht, warum man am Ende nach einem 28:31 noch den 31:31 Ausgleich hinnehmen musste. Am kommenden Sonntag empfängt die HSG Butzbach den TSV Griedel II zum Derby.
HSG Butzbach: Sperzel, Schepp, Stöhr; Braasch (8), Schindler (8/4), Koglin (7), Hankel (3), Bunfill (2), Kuhn (1), Schuster (1), Heidecke (1), Morkel, Odignal.