D1, 13. Spieltag - Satte 20 Lex-Tore
(uc). Die Spielerin des Tages musste man am Sonntag nicht lange suchen. Mit satten 20 erzielten Toren hat Lea Lex der HSG Butzbach einen 35:27 (18:14)-Heimsieg gegen die HSG Hinterland im Alleingang ermöglicht und sich selbst auf Platz zwei der Liga-Torschützenliste in der Handball-Bezirksklasse katapultiert.
Von einer „überragenden Angriffsleistung“ sprach Coach Michael Chadim in der Analyse und von einem „nie gefährdeten Sieg“ seiner Truppe, die nach unterhaltsamen 60 Minuten wieder ergebnismäßig nachgelegt hat und in der Tabelle weiter nach oben klettert. Nicht einmal 70 Sekunden benötigte Lea Lex für den ersten Treffer, nach zwei Minuten hatte sie auch zum 2:0 mit Vollstrecker-Qualitäten getroffen. Und in diesem Takt sollte es weitergehen: Immer wieder wurde der Lockenkopf von seinen Team-Kolleginnen erfolgreich gesucht. Schon zur Halbzeit standen bemerkenswerte 13 Lex-Tore (!) im Protokoll. Nach dem 4:1-Ergebnisauftakt ging es für die HSG bis zum 15:9 munter weiter. Hinterland spielte zu fehlerbehaftet und kam mit dem Tempo der Gastgeberinnen auch nach dem 18:14-Halbzeitstand nie ganz mit. „Wir haben auch vom Comeback der Langzeitverletzten Julia Ketter profitiert“, rechnete der Butzbach-Coach vor, dass künftig eine zusätzliche Qualität das HSG-Spiel gefährlicher machen wird. „On fire“ ging die HSG-Erfolgsfahrt über 21:16 bis zum 31:23 weiter. Die Gäste aus Gladenbach und Umgebung kamen nicht hinterher und zogen nach ihrem Hinspielerfolg nun deutlich den Kürzeren. Nächsten Samstag geht es für die HSG Butzbach zum Tabellenzweiten HSG Buseck/Beuern.
HSG Butzbach: Wellner, Boller; Lex (20/4), Ketter (5), C. Wendt (4), Gaul (2), H. Wendt (1), Geiggars (1), Jürgens (1), Ivenz (1), Reichwein, Stöhr, Schneidt, Frey.