(mcs). Nach einem zwischenzeitlichen Neun-Tore-
Rückstand hat die HSG Butzbach in der Abstiegsrunde der Frauenhandball-
Bezirksoberliga bei der HSG Lumdatal II eine furiose Aufholjagd hingelegt,
wichtige Punkte am Ende aber dennoch verpasst. Aufgrund torloser letzter
zehn Minuten setzte sich die Drittliga-Reserve am Ende doch noch deutlich mit
24:18 (14:7) durch und kletterte damit auf Platz zwei, während die
Butzbacherinnen auf dem vorletzten Platz verbleiben.

„Es war wirklich schade, dass wir uns am Ende nicht belohnen konnten. Der
Start war wirklich ganz schlecht, aber wir haben uns mit hohem Einsatz und
dank guter Deckungsarbeit bis auf ein Tor herangekämpft. Leider haben wir das
Momentum nicht nutzen können, weil wir uns dann gleich vier Fehlwürfe und
technische Fehler erlaubt haben“, resümierte HSG-Trainer Carsten Dannwolf im
Anschluss.

Dieser musste in Rabenau-Londorf nach einer Viertelstunde Schlimmstes
befürchten, denn die Gastgeberinnen legten furios los und überrannten die
Gäste förmlich. 11:2 hieß es nach rund 15 Minuten. Die Defensive Butzbachs
legte in Folge aber deutlich zu, der Rückstand war zur Pause dennoch groß
(7:14). Und bis zum 12:18 deutete auch noch nichts auf eine Aufholjagd hin,
doch in den folgenden Minuten verkürzte die Dannwolf-Sieben Tor um Tor.
Nach fünf Treffern in Folge hieß es nach Sandra Benders Tor nur noch 18:17 für
die Lumdatalerinnen, nach dem 19:18 durch Vanessa Jürgens war gut zehn
Minuten vor dem Ende ebenfalls noch alles drin. Dieser Treffer sollte aber auch
schon der letzte für die Butzbacher Damen gewesen sein, die sich im Anschluss
die von ihrem Trainer erwähnten Offensivfehler erlaubten und die
Gastgeberinnen dadurch wieder davonziehen lassen mussten. Ein 5:0-Lauf
Lumdatals stellte den 24:18-Sieg des Favoriten dann sicher.

HSG Butzbach: Mohr, Boller – Jürgens (2), Frey (2), Bause, Stuppy, Schepp,
Dania Dannwolf (1), Schmid (1), Bender (5/3), Rösner, Riethmüller, Müller (1),
Luh (6/1).