Festschrift des TSV Butzbach erscheint Ende März – jetzt online vorbestellen

In Pandemiezeiten mit Lockdown und Ausgangsbeschränkungen hat das Lesen eine Renaissance
erfahren. Man muss notgedrungen zu Hause bleiben und viele greifen zu einem guten Buch, denn
das Lesen ist klimaneutral, verursacht keine Inzidenz-Werte und verbraucht keinen Strom. Der TSV
1846 Butzbach kann in seinem aktuellen Jubiläumsjahr zu dieser boomenden Freizeitgestaltung einen
Beitrag leisten, denn für das 175-jährige Gründungsfest hat der Verein seine von langer Hand
geplante Festschrift fertig gestellt.

In mühsamer Fleißarbeit haben mehrere Autoren die Geschichte und Entwicklung des zweitältesten
Turn- und Sportverein Hessens zum Thema gemacht und dabei in den letzten drei Jahren zahlreiche
Fotos, Dokumente und Anekdoten gesammelt, um sie als interessante Streiflichter ohne Anspruch
auf Vollständigkeit in 20 Kapiteln niederzuschreiben. Dabei werden die einzelnen noch aktiven und
ehemaligen Sportabteilungen in ihrer geschichtlichen Entwicklung beleuchtet und in der Neuzeit
dargestellt, unter anderem die Handballabteilung, die heuer gleichzeitig ihr 100-jähriges Bestehen
feiert. Beiträge über die Turnerbewegung in Hessen unter Berücksichtigung politischer, sozialer und
kultureller Zusammenhänge sowie die Rolle des Vordenkers Friedrich Ludwig Weidig einschließlich
des nach Ihm benannten Bergfestes bilden mehr als eine Aufwertung des in Din-A4-Format mit
Hardcover erscheinenden Werkes, das unter dem Strich rund 360 Seiten beinhaltet. Geschichten
über besondere Ereignisse, das TSV-Archiv, die vereinseigenen Sportstätten und die
Faschingskampagnen runden das Werk ab. Als Veröffentlichungstermin hat der Vorstand des TSV
Butzbach die letzte Woche im März eingeplant, in der die Feierlichkeiten zum Jubiläum eigentlich
ihren Auftakt finden sollten. Ab sofort kann das Buch mit limitierter Auflage für den Preis von 15 Euro
online vorbestellt werden. Nähere Informationen sind auf der Homepage www.tsv1846butzbach.de
hinterlegt.

Ob es allerdings eine Festschrift „mit- oder ohne dazugehörigem Fest“ geben wird, ist aufgrund der
allgemeinen Corona-Lage weiterhin unklar. „Wir werden die akademische Feier Ende März im
Bürgerhaus wohl nicht durchführen können“, heißt es aus dem Kreis des geschäftsführenden
Vorstandes. Überlegungen zu einem explizit nicht öffentlichen Gedenktag am Weidig-Stein mit einem
kleinen Personenkreis sind angestellt. Das Sommerfest im Landgrafenschloss steht weiterhin auf der
Kippe. In Anlehnung an politische Entscheidungen sind auch in dieser Planung diverse neue Virus-
Mutationen zu berücksichtigen, die eine Veranstaltung mit eventuell mehr als 1000 Besuchern trotz
Impfungen gefährden könnten. „Wir wollen im Sommer etwas anbieten und müssen eine flexible
Lösung finden, die auch im April oder Mai noch planbar ist, berichtet der zuständige Ausschuss.
Vielleicht kann es dezentral mehrere kleine Sport- und Festveranstaltungen am 3. Juli im Stadtkern
geben. Dazu wird sich der Vorstand in den nächsten Wochen häufiger treffen und Gedanken machen,
um adäquat reagieren zu können. Auch der Termin für eine Jahreshauptversammlung ist
verständlicherweise erst einmal zurückgestellt, lassen die Cluboberen verlauten, die parallel alles
daransetzen werden, die üblichen sportlichen Angebote der einzelnen Abteilungen sobald es
irgendwie geht, wieder anbieten zu können.

 

 

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