M1, 4. Spieltag - Offensive Deckung ist der entscheidende Impuls

(uc). Überragende zwanzig Schlussminuten reichten der HSG Butzbach zum Handball-Oktoberfest am Samstagabend, um in der Männer-Bezirksklasse ein 33:28 (9:14) Heimerfolg gegen die HSG Buseck/Beuern und damit die Saisonpunkte drei und vier einzufahren. Die umgestellte Abwehr auf Offensiv-Modus mit einer glänzend gespielten „Eins“ war nach der Pause der entscheidende Impuls.

Klar, dass knapp 100 Besucher die Peristeris-Truppe bei Bier und Leberkäs für eine Willensleistung feierten, die anfangs in einer handfest geführten Partie so nicht abzusehen war. Selbstbewusstsein hatten die Gäste nach vier Niederlagen in Serie nicht an Bord. Dennoch ging es in der Frühphase auf dem Parkett eng zu, auch weil Butzbach mit drei „Alu-Treffer“ offerierte und dann nur kleine Führungen erzielte. Aufkeimende HSG-Fehler nutzte Buseck in der Folge effektiv aus und legte selbst mehrmals vor, - zunächst beim 9:10 (23.) und dann deutlicher beim 9:14 zum Kabinengang. „Da waren wir im Abwehrraum zu passiv“, haderte die Bank um Martin Calling, der abermals für den erkrankten Peter Peristeris einspringen musste.

Wieder zurück auf der Platte blieb Butzbach beim Verteidigen weiter defensiv. Buseck gelang es, zwischen der 32. und 34. Spielminute einen 11:17 Vorsprung drauf zu setzen, der zu diesem Zeitpunkt schon eine Hypothek für die Peristeris-Sieben war, die selbst überhastet abschlossen. Nach einer Auszeit dann die Wende: In einer aggressiven Butzbacher Offensivdeckung verdiente sich Lenny Hankel auf der Abwehrposition „Eins“ die Note Eins, sorgte für Unruhe in Busecker Positionsspiel und so für zahlreiche Ballgewinne. Tor um Tor knabberte Butzbach den Busecker Vorsprung nun durch den schnellen Joshua Braasch weg und baute auch mit trocken abgezogenen Würfen von Leo Schindler Selbstvertrauen auf, das in einen befreienden 5-0-Lauf überging und den Weg zum zweiten Saisonerfolg ebnete, den sich die junge Butzbacher Truppe in der Schlussphase über ein 29:24 überlegt nicht mehr aus der Hand reißen ließ. Das gute Gefühl des Sieges gilt es für die HSG nun am 2. November mit nach Heuchelheim (Anpfiff 19.30 Uhr) zu nehmen, um dann wieder mit Peristeris auf der Kommandobrücke erstmals auswärts zu punkten.

HSG Butzbach: Sperzel, Stöhr, M. Schepp; Schindler (13), Braasch (7), Hankel (7/2), Koglin (4), Schuster (1), J. Schepp (1), Heidecke, Bödeker, Bunfill, Morkel, Kuhn,

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Scroll to top
Spielgemeinschaft Butzbach
Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.