Rafael Heß warf 16 Tore bei Sieg gegen Driedorf
Butzbach (cs). Nach dem Abpfiff der Partie der HSG-Männer 1 gegen den VfB Driedorf in der
Bezirksliga A am Samstag, 03.12.22, stand die Mehrzweckhalle im Butzbacher Ortsteil Pohlgöns Kopf.
Der Torhunger von Rafael Heß kannte an diesem Abend keine Grenzen. Sechzehnmal (16 !!!) netzte
der wuchtige Kreisläufer an diesem Abend ein, wobei er acht (8 !!!) Siebenmeter mit einer Quote von
100 % verwandelte. Tragisch für Driedorf, dass der VfB diese Traumquote durch einen in den letzten
Spielsekunden versemmelten 7 Meter nicht erreichte, der HSG -Torhüter diesen entscheidenden 7-Meter
abwehren, und so den nicht unverdienten 31 :30 Erfolg sichern konnte. Doch der Erfolg gebührt dem
gesamten Team, das von Anfang an das Heft des Handelns in die Hand nahm, fast über die gesamte
Spielzeit – Pausenstand jedoch 15 : 16 - eine Führung verwalten konnte, und auch in der
Schlussviertelstunde u.a. durch 3 Energieleistungen von Andreas Schuster stets den Vorsprung wahrte.
Erfolgreich gestalten konnten ihre Heimspiele in den Bezirksligen C auch die Teams der Damen 2
gegen Gettenau II (27 : 24) und der Männer 2 gegen HSG Linden III (32:29), die jedoch außer
Konkurrenz antraten.
Einen perfekten Abend hätte dann noch ein Sieg der Damen 1 in der BOL gegen den
Tabellennachbarn aus Vollnkirchen/Dornholzhausen beschert. Nach einer ausgeglichenen, vor
Unzulänglichkeiten auf beiden Seiten nur so strotzenden Anfangsviertelstunde, kamen die
Butzbacher Damen besser und flotter ins Spiel, und konnten einige Tempogegenstöße zu einer
verdienten 12 : 7 Pausenführung nutzen. Großen Rückhalt gab dabei auch eine gut aufgelegte und
reagierende HSG-Torhüterin Hanne Blum.
Nach dem Wechsel allerdings hatte man den Elan in der Kabine vergessen, und wusste kein Mittel,
die nun sehr gut arbeitende 6-0 Deckung der Gäste zu knacken. Stattdessen kamen diese durch
schlechte Torabschlüsse der HSG selbst zu Tempogegenstößen, und nutzen diese, um das Spiel zu
ihren Gunsten zu drehen, und schließlich uneinholbar (Endstand 18 : 24) in Führung zu gehen. Die
Chance, die rote Laterne an die Gäste abzugeben, wurde damit leider leichtfertig vergeben, ein
Wermutstropfen auf einem sonst erfolgreichen Heimspieltag.