(cd) Keinen Blumentopf gab es für die weibliche A-Jugend der HSG Butzbach am vergangenen
Wochenende zu gewinnen. Gegen den Tabellenprimus, die parallel in der Jugend-Bundesliga
spielende HSG Hungen/Lich setzte es eine verdiente 19 : 45 (10 : 23) Klatsche. Die HSG befindet sich
damit in bester Gesellschaft, haben die „HuLi`s“ in ihren bisherigen vier Spielen doch jedes Mal über
40 Tore erzielen können und ziehen an der Tabellenspitze einsam ihre Kreise. „Hungen war uns
einfach in allen Belangen überlegen. Das ist aber auch nicht unser Maßstab“, war das kurze Fazit von
HSG-Tormanncoach Uwe Neumann nach der Begegnung.

Die ersten 5 Minuten konnte die heimische HSG die Begegnung beim 3 : 3 noch offen gestalten.
Danach hatten sich die Gäste aber warm gespielt und zogen auf 3 : 10 in der 11. Minute davon. Die
Butzbacher Torgaranten Madita Zörb und Kim Luna Dannwolf verkürzten noch einmal auf 5 : 10.
Angeführt von der nie in den Griff zu bekommenden Liska Steinruck zogen die Schäferstädter aber
Tor um Tor davon, so dass es nach 30 gespielten Minuten bereits 10 : 23 auf der Anzeigetafel prangte
und die beiden Unparteiischen Mangels/Kempf zur Halbzeitpause pfiffen.

Auch nach dem Wiederanpfiff ließen die Gäste keine Schwäche erkennen und zogen ihr Ding durch.
In der 40. Spielminute erzielte Selina Lotz den 30. Tagestreffer (12 : 30) für die Hungen/Lich, der von
der gut aufgelegten Jona Cannon, die 5 Treffer für ihre Farben erzielen konnte mit einer schönen
Einzelleistung beantwortet wurde. Bis zum Schlusspfiff änderte sich jedoch nichts an den
Machtverhältnissen und so stand am Ende der über die gesamte Spielzeit fairen und respektvoll
geführten Partie eine deutliche 19 : 45 Niederlage auf Butzbacher Seite zu verbuchen.
Positiv ist anzumerken, dass der heimische Handballnachwuchs über die gesamte Partie nie die Köpfe
hängen lies und sich als Team präsentierte.

Nun steht eine zweiwöchige Pause auf dem Programm, in der sich die HSGlerinnen die Wunden
lecken und auf ein Duell auf Augenhöhe gegen den TV Hersfeld am 5.11. vorbereiten können.

Für die HSG kamen zum Einsatz:
Darleen Diehl und Lilli Dietzl im Tor, Jona Cannon (5 Tore), Madita Zörb (5/1), Kim Luna Dannwolf (4),
Sarah Klein (2/2), Maya Gaul (1), Annik Saure (1), Carlotta Keyserlingk (1), Hannah Wendt, Mia Galler,
Lara Markefski, Luana Lautenschläger, Anna-Lena Neumann