Mit einem 30:22 (15:10)-Heimsieg gegen die TSG Wilhelmshöhe hat sich die Weibliche Jugend A der HSG Butzbach den vierten Platz im Abschlussklassement der HH-Oberliga gesichert.

 

Trotz einiger gesundheitlich angeschlagener Spielerinnen wollte die Mannschaft des HSG-Trainergespanns Dannwolf, Strödter und Neumann das letzte Spiel der Saison gegen das Tabellenschlusslicht aus Nordhessen unbedingt gewinnen, um vor 200 Zuschauern einen erfolgreichen Saisonabschluss feiern zu können. Dementsprechend motiviert gingen die HSG-Juniorinnen in die Partie und führten nach nicht einmal drei Spielminuten und Toren von Jona Cannon, Kim Luna Dannwolf und Lara Markefski (2) mit 4:0. In der Folge zeigten die Gäste aus Kassel jedoch, dass sie keineswegs gewillt waren, die Punkte kamplos in der Wetterau zu lassen und verkürzten auf 4:3 (7. Minute). Bis zum 6:6 (15.) verlief das Spiel ausgeglichen, dann setzen sich die Mädels um HSG-Spielführerin Hannah Wendt durch Tore von Maya Gaul, Madita Zörb sowie die am Ende mit jeweils sechs Treffern erfolgreichsten Werferinnen Jona Cannon und Lara Markefski auf 10:6 ab. Da HSG-Torhüterin Darleen Diehl auch in der Folge zahlreiche Würfe insbesondere von den Außenpositionen erfolgreich abwehren konnte, ging es mit einer 15:10-Führung in die Pause.

 

In der zweiten Halbzeit sahen die Zuschauer zunächst eine ausgeglichene Partie. Beim 19:16 (41.) waren die Gäste durchaus wieder in Schlagdistanz, doch Ballgewinne der aufmerksamen HSG-Defensive nutzen Kim Luna Dannwolf per Strafwurf, die abwehrstarke Luana Lautenschläger und Kreisspielerin Anna-Lena Neumann, um den Vorsprung wieder auf 22:16 (44.) auzubauen. Bei den mit nur acht Feldspielerinnen angereisten Gästen machte sich nun der Kräfteverschleiß bemerkbar, sodass Butzbach die Führung bis zum 26:17 (50.) weiter ausbauen konnte. Das letzte Tor für die HSG erzielte Carlotta Keyserlingk von der Linksaußenposition zum umjubelten 30:22-Endstand.

 

Mehr als ein Wermutstropfen im Freudenbecher der HSG war jedoch die schwere Knieverletzung, die sich Sarah Klein bereits in der Anfangsphase der Partie ohne gegnerische Fremdeinwirkung zuzog und für längere Zeit ausfallen wird.